Abschlussveranstaltung „Jugend.Dialog.Religionen@Krefeld“ war ein riesen Erfolg

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Zur Abschlussveranstaltung des Jugendprojektes hat die Union der türkischen und islamischen Vereine in Krefeld und Umgebung e. V. (Union) seine Kooperationspartner und den Oberbürgermeister der Stadt Krefeld eingeladen, um die Ergebnisse des erfolgreichen Projekts zu präsentieren.

Die Union erhielt eine Förderung von mehr als 40.000,00 EUR für das bundesweit einmalige Jugendprojekt „Jugend. Dialog. Religionen@Krefeld“ vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Ziel des einjährigen Projekts war es, den Dialog unter den Jugendlichen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Religionszugehörigkeit zu fördern, um der gesellschaftlichen Polarisierung entgegenzuwirken. Die teilnehmenden Jugendlichen waren zwischen 15 und 20 Jahre alt. Sie spiegelten mit ihrer vielfältigen Herkunft das weltanschauliche und gesellschaftliche Spektrum Krefelds wieder.

Der Vorstandsvorsitzende der Union Herr Mesut Akdeniz betonte in seiner Rede, dass die Jugendlichen mit diesem Projekt ein Zeichen gesetzt und deutlich gemacht haben, dass die Krefelder „Eins“ sind, „Eins“ mit ihrer jeweiligen Herkunft und „Eins“ mit ihren verschiedenen Glaubensrichtungen.

In seiner Eröffnungsrede bedankte sich der Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, Herr Frank Meyer, für die Arbeit und den Einsatz der Union. Danach ehrte er die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit der Überreichung ihrer Urkunden auf der Bühne.

Zusätzlich zu den Krefelder Moscheen beteiligten sich neben den Moscheegemeinden auch die Volkshochschule Krefeld (VHS), das Kommunale Integrationszentrum, das Jugendamt der Stadt Krefeld, sowie der Katholikenrat Krefeld, der Evangelische Kirchenverband Krefeld, die Jüdische Gemeinde Krefeld, die Polizei Krefeld und das Anti-Rassismus Informations-Centrum e.V. als Projektpartner. Die genannten Kooperationspartner führten entweder einige Bildungs-maßnahmen durch oder vermittelten Jugendliche für die Teilnahme am Projekt.

Im Förderzeitraum bis Ende 2015 übernahm die BAMF im Rahmen der Initiative „Gemeinsam gegen gesellschaftliche Polarisierung“ Personal-, Honorar- und Sachkosten für das Projekt. Die Union und die Krefelder Moscheegemeinden stellen die erforderlichen Eigenmittel für das Projekt bereit. Herr Talha Isik wurde für das Projekt eingestellt und übernahm die Projektleitung.

Mit den wöchentlichen Qualifizierungsmaßnahmen setzten die 20 teilnehmenden Jugendlichen sich verschiedenen Themen, wie der Identität, Religion und Gesellschaft auseinander. Es wurden politische, interreligiöse und interkulturelle Themen bearbeitet und verschiedene Angebote wie das „Anti-Rassismus-Training“ oder der „Demokratieführerschein“ durchgeführt. In dem letzten Abschnitt des Projekts wurden verschiedene Aktivitäten und Exkursionen organisiert. Auf dem anspruchsvollen Programm standen spannende und abwechslungsreiche Stationen, u. a. der Besuch beim Bundestag, dem Berliner Dom, dem Jüdische Museum, der Sehitlik Moschee und beim Europaparlament.

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