Pressemitteilung:
Ertuğrul zu der schweren Verleumdung vom Solidaritätshaus
Als Pressesprecher der Union der türkischen und islamischen Vereine in Krefeld und Umgebung e. V. nehme ich wie folgt Stellung zu den Anschuldigung einer Vertreterin des Solidaritätshauses, dass Menschen der Eintritt in Moscheen verwehrt werde, die das am 02.09. in der Westdeutschen Zeitung erschienen ist:
„Ich bin fassungslos und verwundert über die haltlosen Anschuldigung von Frau Arzu Simsek und überlege im Namen der Krefelder Muslime und unserer Mitgliedsvereine eine Anzeige wegen Verleumdung zu erstatten, falls die Vertreterin des Solidaritätshauses ihre gegenstandslose Behauptung nicht zurück nimmt und sich öffentlich entschuldigt. Frau Arzu Simsek, diffamiert offene und tolerante Moscheegemeinden mit ihrer haltlosen Verleumdung, das Gläubigen der Zugang zur Moschee verwehrt werde. Diese schwerwiegende Anschuldigung lassen bei den Lesern des Artikels ein Bild entstehen, dass nicht der Wirklichkeit entspricht.
Die Krefelder Gotteshäuser setzen sich seit ihrer Gründung für Respekt, Dialog und Toleranz in Krefeld ein. Die Türen sind neben allen Muslimen auch für alle Menschen jeder Nationalität, jeder Religion und jeder Weltanschauung offen. Die Gebetsstätten zeigen Verantwortung als Brückenbauer zwischen Muslimen und der Mehrheitsgesellschaft, sie sind Multiplikatoren im Integrationsprozess und haben einen immensen Beitrag zur Verhinderung von Extremismus beigetragen. Die Moscheen bieten einen Mehrwert für Krefeld. Es ist traurig, gerade diese heiligen Orte, die sich fortwährend und entschlossen für ein harmonisches und positives Krefeld eingesetzt haben, einen zweifelhaften und unbegründeten Vorwurf zu machen.
Davon setzen wir die Öffentlichkeit in Kenntnis.
Für Fotos und Interviews wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@unionkrefeld.de“
Krefeld, den 04.09.2016
Oğuz Ertuğrul
Pressesprecher der
UNION der Türkischen und Islamischen Vereine in Krefeld und Umgebung e. V.
Carl-Wilhelm-Str. 30-32, 47798 Krefeld
E-Mail: presse@unionkrefeld.de
Abbinder:
Die UNION der Türkischen und Islamischen Vereine in Krefeld und Umgebung e.V. ist eine Vereinigung von derzeit 16 Vereinen aus verschiedenen Bereichen, die einen Wirkungskreis von 13.000 – 16.000 Personen hat. So sind neben den Moscheegemeinden in Krefeld auch Sport-, Bildungs –und Frauenvereine in der Union vertreten. Sie wurde 1993, als einzige ihrer Art auf bundesweiter Ebene, ins Leben gerufen. Der ehrenamtlich tätige Vorstand besteht aus den Vertretern der Mitgliedsvereine, die für eine 2-jährige Periode gewählt werden. Ziel dieser erfolgreichen Vereinigung ist es, durch die Bündelung aller gemeinsamen Interessen der Stimme der türkischen und islamischen Bevölkerung in Krefeld gesellschaftlich und politisch ein Gewicht zu geben. Denn nur gemeinsam lassen sich große Hürden bewältigen und Lösungen für Probleme finden. Es ist von großer Bedeutung vereint an einem Strang zu ziehen, was auch zum Vorteil aller ist. Die UNION ist auch eine große Chance für Krefeld. Mit der UNION hat Krefeld einen zentralen Ansprechpartner für den allergrößten Teil der türkischen und islamischen Bevölkerung in Krefeld. Dadurch ist die flächendeckende und konstruktive Zusammenarbeit und eine effektive Koordination, sowohl unter den Vereinen in der Union als auch mit Institutionen, anderen Vereinen, Verbänden, Religionsvertretungen, Parteien, Behörden und öffentlichen Verwaltungseinrichtungen gewährleistet. Die UNION agiert als zentraler und lokaler Sprecher und Vertreter seiner Mitgliedsvereine nach außen.